Dichtheitsprüfung von Abwassersystemen – Verfahren
Testen Sie ihr Wissen über die Verfahren zur Dichtheitsprüfung von Leitungen und Schächten im Abwasserbereich.
Inhalte:
- Unterschiede der Prüfmedien Luft und Wasser
- Dichtheitsprüfung einer Leitung mit Luft
- Dichtheitsprüfung einer Leitung mit Wasser
- Dichtheitsprüfung eines Schachtes
Viel Erfolg!
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Frage 1 of 15
1. Frage
Entscheiden Sie, welche Eigenschaften dem Prüfmedium Luft, das zur Dichtheitsprüfung von Entwässerungssystemen eingesetzt wird, zugeordnet werden kann.
RichtigFalsch -
Frage 2 of 15
2. Frage
Entscheiden Sie, welche Eigenschaften dem Prüfmedium Wasser, das zur Dichtheitsprüfung von Entwässerungssystemen eingesetzt wird, zugeordnet werden kann.
RichtigFalsch -
Frage 3 of 15
3. Frage
Dichtheitsprüfung mittels TV-Befahrung
Bei Anlagen zur Gebäude- und Grundstücksentwässerung für häusliches Abwasser ist die TV-Befahrung zur Feststellung einer fiktiven Dichtheit möglich.
Welche Norm ermöglicht dieses vereinfachte Verfahren?
RichtigFalsch -
Frage 4 of 15
4. Frage
Dichtheitsprüfung mittels TV-Befahrung
Unter welchen Bedingungen ist eine optische Dichtheitsprüfung als Ersatz für eine Dichtheitsprüfung mit Luft oder Wasser möglich?
Wählen Sie aus:RichtigFalsch -
Frage 5 of 15
5. Frage
Schäden, die eine fiktive Dichtheit ausschließen
Sie führen eine TV-Befahrung zur Ermittlung der fiktiven Dichtheit einer Entwässerungsanlage durch. Entscheiden Sie, welche optischen Auffälligkeiten eine Bestätigung der Dichtheit ausschließen:
RichtigFalsch -
Frage 6 of 15
6. Frage
Bestätigung der fiktiven Dichtheit
Abwasserleitungen und Schächte gelten nach der Norm DIN 1986-30 als dicht (fiktive Dichtheit), wenn bei der optischen Prüfung folgende Anforderungen erfüllt sind:
Entscheiden Sie, welche Aussagen zutreffen!RichtigFalsch -
Frage 7 of 15
7. Frage
Ablauf der TV-Befahrung
Ihr Betrieb hat den Auftrag, bei einem Privathaus die Abwasserleitungen unter dem Gebäude bis zum Revisionsschacht mittels TV-Befahrung zu untersuchen, um damit die Dichtheit zu prüfen.
Sie müssen diesen Auftrag bearbeiten. Wie gehen Sie vor? Stellen Sie den Ablauf in der richtigen Reihenfolge zusammen:
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Die zu prüfenden Leitung wird unter HD –Spülung gereinigt. Anschließend wird eine TV-Kamera in das zu untersuchende Entwässerungssystem eingebracht.
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Die TV-Kamera fährt durch die Leitung und erfasst den Zustand; es werden die vorliegenden Schäden in Form von Bildern und Videos dokumentiert.
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Die fiktive Dichtheit wird in einem Prüfprotokoll bestätigt, wenn alle Anforderungen an eine ausreichende Dichtheit der Anlage vorliegen.
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Als Grundlage für die Planung der Dichtheitsprüfung ist ein Bestandsplan zu erstellen.
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Die gespeicherten Film- und Fotodokumente werden ausgewertet. Ein Untersuchungsbericht wird mit dem Lageplan, der Schadenbeschreibung und Fotos und Filmen zusammen gestellt.
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Der Zustand und die Funktion der Leitung wird anhand des Untersuchungsberichtes bewertet.
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RichtigFalsch -
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Frage 8 of 15
8. Frage
Dichtheitsprüfung einer Leitung mit Luft – Aufbau der Luftprüfanlage
Ihr Betrieb bekommt den Auftrag, auf einem Firmengelände die Abwasserleitungen auf Dichtheit mit Luft zu prüfen. Sie sind verantwortlich und stellen die Prüfanlage zusammen.
Entscheiden Sie, welche Geräte und Materialien Sie für diesen Auftrag benötigen (Aufzählung ist nicht vollständig).RichtigFalsch -
Frage 9 of 15
9. Frage
Geben Sie den allgemeinen Ablauf der verschiedenen Verfahren zur Dichtheitsprüfung an. Wählen Sie hierfür die richtige Reihenfolge.
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Reinigen und optisch prüfen
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Prüfung durchführen
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Bewerten der Prüfung und Dokumentieren
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Einrichten der Prüfanlage
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Prüfdruck einstellen
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RichtigFalsch -
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Frage 10 of 15
10. Frage
Dichtheitsprüfung einer Leitung mit Luft
Sie haben die erforderlichen Geräte für den Auftrag der Dichtheitsprüfung einer Abwasserleitung mit Luft zusammen gestellt. Geben Sie nun den Ablauf des Verfahrens an, indem Sie die aufgeführten Teilschritte in die richtige Reihenfolge setzen:
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Über die Prüfung wird ein Prüfprotokoll erstellt, das durch die Dokumentation (Film, Fotos) der Ergebnisse der Kamerabefahrung ergänzt wird.
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Der Luftschlauch zum Aufbau des Überdrucks im Prüfraum und ein Drucksensor werden zwischen Prüfblase und Prüfkoffer/-stand angeschlossen.
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Ein Überdruck wird im Prüfraum mit einem Verdichter (10% über Solldruck, z B. 110 mbar) aufgebaut. Die Beruhigungszeit wird abgewartet; es kommt dabei zu einem Druckabfall, der auf dem Monitor zu beobachten ist. (Prüfdruck z.B. 100 mbar)
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Die Prüfung startet, wenn der Prüfdruck sich eingestellt hat. Die Prüfzeit wird durch die Nennweite der Leitung bestimmt, siehe DIN EN 1610, DIN 1986-30. Der Druckverlauf im Prüfraum wird digital registriert (Messdaten + Messgrafik).
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Die Daten über die Entwässerungsleitung werden am Prüfkoffer/-stand eingegeben.
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Der Zustand der Leitung wird anhand des Prüfergebnisses bewertet. Für den Druckabfall ∆ p während der Prüfzeit gilt: ∆ p 15 mbar = Leitung ist undicht
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Die zu prüfende Leitung wird unter HD-Spülung gereinigt. Mit Hilfe einer Kamerabefahrung wird der Zustand der Leitung optisch erfasst und dokumentiert.
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Zur Absperrung des Prüfraums werden Blasen (Prüfblase + Absperrblasen) gesetzt und verbaut/gesichert.
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RichtigFalsch -
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Frage 11 of 15
11. Frage
Aufbau der Wasserdruckprüfanlage
Ihr Betrieb bekommt den Auftrag, einen neu gebauten Betonkanal mit Wasser auf Dichtigkeit zu prüfen. Sie sind verantwortlich und stellen die Prüfanlage zusammen.
Entscheiden Sie, welche Geräte und Materialien Sie für diesen Auftrag benötigen. (Auswahl ist nicht vollständig)RichtigFalsch -
Frage 12 of 15
12. Frage
Ablauf der Wasserdruckprüfung einer Leitung:
Sie haben die erforderlichen Geräte für den Auftrag der Dichtheitsprüfung einer neuen Betonleitung zusammen gestellt.
Geben Sie nun den Ablauf des Verfahrens an, indem Sie die aufgeführten Teilschritte in die richtige Reihenfolge setzen:
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Der Wasserschlauch wird dann mit einem Freispiegelbehälter und dem Prüf-/Steuerungsstand verbunden. Der Prüfdruck wird über die Höhe der Wassersäule (p= 0,1 bar – 0,5 bar) im Freispiegelbehälter aufgebaut.
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Die zu prüfende Leitung wird unter HD-Spülung gereinigt. Mit Hilfe einer Kamerabefahrung wird der Zustand der Leitung optisch erfasst und dokumentiert.
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Die Daten über die zu prüfende Leitung werden am Prüfkoffer/-stand eingegeben.
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Der Prüfraum wird über den Wasserschlauch mit Wasser gefüllt; gleichzeitig wird über den Entlüftungsschlauch der Prüfraum entlüftet. Anschließend ist eine Vorfüllzeit zur Wasserberuhigung und Betonsättigung von ca. einer Stunde einzuhalten.
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Die Prüfung startet, wenn der Prüfdruck, der über die Wassersäule eingestellt wurde, konstant bleibt. Durch Nachfüllen von Wasser ist der Druck aufrecht zu erhalten.
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Der Zustand der Leitung wird anhand des Prüfergebnisses bewertet. Ist die Wasserverlustrate größer als 0,15 l/m² (m² bezogen auf die innere Oberfläche der Leitung) gilt die Leitung als undicht.
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Die Wasserverlustrate und damit der Druckabfall während der Prüfung wird manuell oder digital über einen Drucksensor erfasst. Die Messdaten und eine Messgrafik zeigen das Prüfergebnis.
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Ein maximaler Druckabfall von 0,01 bar = 10 cm Wassersäule ist nach der Norm während der 30 Minuten Prüfzeit erlaubt.
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Ein Wasserbefüllschlauch und ein Entlüftungsschlauch, evtl. auch ein Drucksensor, werden an der Prüfblase angeschlossen.
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Über die Prüfung wird ein Prüfprotokoll erstellt, das durch die Dokumentation (Film, Fotos) der Ergebnisse der Kamerabefahrung ergänzt wird.
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Zur Absperrung des Prüfraums werden Blasen (Prüfblase + Absperrblasen) gesetzt und verbaut/gesichert.
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RichtigFalsch -
-
Frage 13 of 15
13. Frage
Bewerten der Prüfung und Dokumentieren
Nach Abschluss der Dichtheitsprüfung erstellen Sie das Protokoll über die Zustandserfassung und Dichtheitsprüfung. Geben Sie an, welche Angaben in diesem Protokoll nach DIN 1986-30 mindestens enthalten sein müssen und ordnen Sie diese den Kategorien zu.
Elemente sortieren
- Standort, Eigentümer
- Neubau- oder Bestandsprüfung, angewandte Norm
- Ergebnis: Prüfung mit Luft/Wasser; Leitungen sind dicht/undicht
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Stammdaten
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Angaben zum Dichtheitsprüfverfahren
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Bewertung der Zustandserfassung und Dichtheitsprüfung
RichtigFalsch -
Frage 14 of 15
14. Frage
Ablauf der Wasserdruckprüfung eines Schachtes
Sie haben die erforderlichen Geräte für die Dichtheitsprüfung von Betonschächten zusammen gestellt.
Geben Sie nun den Ablauf des Verfahrens an, indem Sie die aufgeführten Teilschritte in die richtige Reihenfolge setzen:-
Zur Absperrung des Prüfraums werden Absperrblasen in die abgehenden Leitungen gesetzt und aufgeblasen.
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Der Zustand des Schachtes wird anhand des Prüfergebnisses bewertet. Ist die Wasserverlustrate größer als 0,4 l/m² (m² bezogen auf die innere Oberfläche des Schachtes) gilt der Schacht als undicht.
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Die Wasserverlustrate und damit der Druckabfall während der Prüfung über 30 Minuten wird über die Pegelmessung und/oder über den Drucksensor erfasst. Die Messdaten und eine Messgrafik zeigen das Prüfergebnis.
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Ein Pegelsensor wird über dem Schacht positioniert, ggf. ein zusätzlicher Drucksensor am Boden des Schachtes.
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Die Prüfung startet, wenn der Prüfdruck, der über die Wassersäule eingestellt wurde, konstant bleibt.
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Über die Dichtheitsprüfung wird ein Prüfprotokoll erstellt, das durch die Angaben zum Zustand des Bauwerks mittels optischer Sichtprüfung ergänzt wird.
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Der Schacht wird vollständig über einen Schlauch mit Wasser bis zum Bezugsniveau am Schachthals (10 cm unter dem obersten Schachtring) befüllt.
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Der zu prüfende Schacht wird mit einer HD-Spülung gereinigt. Der Zustand des Bauwerks wird mittels optischer Sichtprüfung beurteilt.
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Anschließend ist eine Vorfüllzeit zur Wasserberuhigung und Betonsättigung von mindestens einer Stunde einzuhalten; die auftretenden Wasserverluste werden aufgefüllt.
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Der maximale hydrostatische Druck von 0,5 bar, das entspricht 5 m Wassersäule darf dabei nicht überschritten werden.
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Pegelsensor und Drucksensor werden an einen Prüfkoffer/-stand angeschlossen. Die Daten über den zu prüfenden Schacht werden am Prüfkoffer/-stand eingegeben.
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RichtigFalsch -
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Frage 15 of 15
15. Frage
Dokumentation der Prüfergebnisse, der Prüfbericht
Für ihren Kunden müssen Sie den gesamten Prüfbericht über die Zustands- und Dichtheitsprüfung seiner Entwässerungsanlage zusammen stellen.
Entscheiden Sie, welche Dokumente und Unterlagen dazugehören:
RichtigFalsch